Cocaine all around Germany

In Kürze: Auf 90% der Geldscheine befinden sich Spuren von Kokain.

Nachdem der Bundestag vor einiger Zeit schon ins Gerede wegen Kokainspuren in den Toiletten gekommen ist, ist es nun amtlich: 90% der Geldscheine tragen Spuren von Kokain, und zwar in der Größenordnung von durchschnittlich 0,4 µg.
(Quelle: AOL-Nachrichten vom 24.06.2003)

Das bedeutet aber nicht, daß 90% der Deutschen koksen.

Das bedeutet auch nicht, daß der Kokser jetzt anfangen sollte, Geldscheine abzuschaben: um auf eine Dosis von 40 mg (ist das die Dosis? 25 Spuren aus einem Gramm? Es rechnet sich halt schön) muß er also - hm - 4x10 hoch -2 g geteilt durch 4x10 hoch -7 g = 10 hoch 5, also 100 000 Scheine bearbeiten.

Es geht also um Größenordnungen, die das Herz von Homöopathen höher schlagen lassen, wo diese aber sicher auch ganz ernsthaft darüber nachdenken, was es für Auswirkungen auf den Menschen haben kann, wenn er quasi ständig mit Spuren von Kokain in Berührung kommt.

Was nun für den Bundestag spricht, ist der Umstand, daß die Spuren vor allem auf kleineren Scheinen gefunden wurden.

Verbleiben die drei Katzen. Die vom Architekten bastelt aus den Futterteilchen erst mal ein kleines Kunstwerk, bevor sie sie schnabuliert. Die vom Chemiker verpantscht sie mit Wasser, kocht sie auf und schlürft sie aus dem Reagenzglas. Die vom Designer zerhackt sie auf dem Spiegel, schnupft, fickt die anderen zwei Katzen und schreit: "so kann ich nicht arbeiten!"
(Quelle: Kneipe)